22.04.2016

Endlich in Frankreich!

Schüler unseres Gymnasiums besuchten französische Gastfamilien

In der Woche vom 08.03.16 bis zum 15.03.16 waren die deutschen Schüler bei ihren Korrespondenten in  Crèvecoeur- le grand, in Frankreich.

Am Dienstag, den 08. März versammelten wir uns um 6.45 Uhr am Busbahnhof, um die Koffer in den Bus zu laden. Um 7.15 Uhr ging es dann pünktlich los. Zur Mittagszeit legten wir eine Pause in der französischen, wunderschönen Stadt Lille ein. Wir konnten in kleinen Gruppen die Stadt besichtigen. Auf der weiteren und gesamten Busfahrt wurde Karten gespielt, Musik gehört, geschlafen und vor allem viel geredet und gelacht. Kurz vor der Ankunft in Crévecoeur- le grand, stimmten die Lehrer das Lied „Champs-Elysées“ von der berühmten Sängerin ZAZ an. Als wir um ca. 17.00 Uhr unser Ziel erreichten, erwarteten uns schon unsere Korrespondenten mit ihren Eltern. Der Abend wurde unterschiedlich verbracht. Einige verbrachten ihn mit Freunden, andere in den Familien. Natürlich gab es zwischendurch kleine Komplikationen mit der Sprache, aber nach kurzen Startschwierigkeiten waren auch diese schnell überwunden.

Am nächsten Tag begleiteten wir unsere Korrespondenten in das örtliche Collège Jéhan le Freron Bedauerlicherweise regnete es, was aber keinerlei Auswirkungen auf den Spaßfaktor hatte. Die Aufteilung auf die Klassen, aufgrund zu vieler deutscher Schüler in einer Klasse, verlief hektisch, doch nach einiger Zeit waren die Lehrer auch Herr dieses Problems. Nach 3 Stunden französischem Unterricht, wurden wir von der Schulleiterin, die eine kleine Ansprache hielt, empfangen. In der Kantine wurden Getränke und kleine Speisen für uns vorbereitet. Der Nachmittag wurde zur freien Verfügung gestellt.

Am Donnerstag fuhren wir in die Stadt der Liebe, Paris. Als erstes fuhren wir mit einem Aufzug auf das 210 Meter hohe Bürohaus, dem Montparnasse. Von dort aus genossen wir eine wunderschöne Aussicht über ganz Paris. Auf der Dachterrasse machten wir eine Pause und hatten die Gelegenheit ein Picknick zu machen. Als wir wieder runter fuhren, gingen wir zu der nächsten Métro Station und wurden in Gruppen aufgeteilt, damit beim Métro fahren niemand verloren ging. Nach der kurzen Fahrt bis zur Kathedrale Notre Dame, ihrer Besichtigung und einem kleinen Zwischenstopp an einem Karussell, auf dem einige Teilnehmer des Austausches eine Runde fuhren, ging es weiter zum Museum Centre Pompidou. Dort hatten die Lehrer eine Führung auf Deutsch für uns organisiert. Wir fuhren mit Rolltreppen, die an der Außenseite des Gebäudes liegen, um innendrin Platz zu sparen, bis zum Museumsabteil. Die Rohre, die im inneren liegen, sind nicht verkleidet, das ist das besondere des Centre Pompidous. Nach der Führung fuhren wir mit der Métro bis zum Künstlerviertel Montmatre, in dem Sacré- Coeur liegt. Dort hatten wir 2 Stunden Freizeit, indem wir uns das Viertel angucken und die Läden besuchen konnten. Abends um 19 Uhr wurden wir von Albert, unserem Busfahrer, wieder eingesammelt. Souvenirs für Freunde und Familie waren in der Tasche, denn in dem Viertel gab es reichliche Möglichkeiten um diese einzukaufen. Begeistert von der Stadt und gleichzeitig auch ermüdet aufgrund des anstrengenden Tages, kehrten wir zurück in unsere Familien.

Am darauf folgenden Tag besichtigten wir die Kathedralen Stadt Rouen. Dort erwartete uns eine nette Dame, die uns die Kathedralen auf Deutsch zeigte und uns durch die Stadt führte. Wir besichtigten unter anderem einen Pestfriedhof, auf dem noch Knochen der Pestzeit ausgegraben wurden. Im Anschluss daran durften wir uns in der Stadt aufhalten. Die Zeit wurde unterschiedlich verbracht, einige gingen etwas essen, andere in Souvenirläden oder Boutiquen. Als wir uns nach der Pause an dem ausgemachten Treffpunkt trafen, gingen wir zurück zum Bus und fuhren nach Étretat ans Meer. Es war ein wunderschöner Ausblick, den wir genossen. Nach einem langen Tag waren wir alle froh im Bus in Richtung der Gastfamilien zu sitzen. Der Abend wurde wieder in den Familien verbracht.

Das Wochenende gestaltete jede Familie anders. Viele gingen mit ihren Korrespondenten in den Speedparc, um dort Kart zu fahren, Lasertag zu spielen oder zu Bowlen. Andere fuhren mit ihren Familien zu Schlössern, um sie zu besichtigen. Andere besuchten die Familie.

Am vorletzten Tag fuhren wir mit der ganzen Truppe nach Amiens. Nach einer Kathedral-Führung hatten wir Freizeit und nutzten sie zum Essen oder zum Shoppen, wie immer. Als wir wieder in Crèvecoeur- le grand waren, wurde der allerletzte Nachmittag in der Schule mit reden, spielen und Musik hören verbracht. Um 18.00 Uhr wurden wir entlassen und der Abend gemeinsam abgeschlossen.

Am Dienstag und somit Abreisetag, ging es um 8.30 Uhr zum Einladen der Koffer und der Verabschiedung unserer Korrespondenten, bei dem teilweise Tränen flossen. Die Franzosen folgen uns bis zur Straße. Wir traten unsere Rückreise an, einige traurig, andere erleichtert. Nach einigen Stunden Fahrt, legten wir eine Pause an einer Raststätte ein. Dort bekamen wir von unserem Busfahrer Albert Würstchen in Baguette spendiert. Nach der Pause mussten wir noch einige Stunden fahren, bis wir wieder in Maria Veen am Busbahnhof ankamen. Dort erwarteten unsere Eltern uns schon sehnsüchtig.

Es war eine schöne sehr schöne Woche, in der wir viel erlebten. Trotzdem sind wir alle froh wieder im eigenen Bett zu schlafen!

Nele Faltmann & Lea Röttgers

 


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