11.07.2017

Auf den Spuren von Luther, Goethe und Schiller

Am Dienstag, den 4. Juli 2017, ging es morgens für 33 Schüler aus den Geschichtskursen der Stufe Q1 zusammen mit Herrn Elfering, Herrn Schürmann und Frau Meier mit dem Bus auf die Reise.

Ziel war die Sadt Erfurt in Thüringen. Den ersten Zwischenstopp haben wir mittags in Schifflersgrund eingelegt. Hier besuchten wir ein Grenzmuseum, in dem wir einiges über die ehemalige deutsch-deutsche Grenze und die Geschichte der Mauer erfuhren. Nach dem Vortrag ging es in der nächsten Etappe nach Erfurt zu unserer Jugendherberge. Nach unserer Ankunft hatten wir den Rest des Abends Freizeit, um die Stadt zu erkunden. Erfurt ist die Stadt, in der der KiKa seinen Sitz hat, deshalb bekamen wir von den Lehrern noch eine spezielle Aufgabe: wir sollten die Figuren von Käpt´n Blaubär und Hein Blöd in der Stadt finden. Während einige Schüler sich mehr oder weniger intensiv auf die Suche nach den Kindheitshelden machte, gingen andere Essen oder verbrachten den Abend in der Stadt.

Am nächsten Morgen hieß es früh aufstehen! Um 8:00 Uhr saßen wir wieder im Bus. Unser Ziel für den Vormittag hieß Weimar, die Stadt von Goethe und Schiller. Nach einem Gruppenfoto vor den Statuen der beiden Dichter hatten wir Freizeit in Weimar. Wir schlenderten in kleinen Grüppchen durch die Stadt, chillten im Park oder schauten uns die Sehenswürdigkeiten an. Nachmittags ging die Fahrt weiter ins Konzentrationslager Buchenwald in der Nähe von Weimar. Dort nahmen wir eine Führung durch das Lager. Alles wirkte sehr beklemmend und es wurde uns eindrucksvoll ins Gedächtnis gerufen, wie grauenvoll die Nazis früher mit den „Minderheiten“ umgegangen sind. Am späten Nachmittag haben wir uns dann wieder auf den Rückweg nach Erfurt gemacht. Den weiteren Abend verbrachten wir wieder in der Stadt. Viele nutzten die Gelegenheit um ein paar Thüringer Spezialitäten zu probieren oder die Stadt zu erkunden.

Am Donnerstagmorgen ging es dann schon wieder auf den Heimweg. Alle waren natürlich ziemlich müde und abgekämpft. Zwischendurch legten wir einen Zwischenstopp in Eisenach ein, wo wir uns die Wartburg anschauten. Im 16. Jahrhundert lebte hier Martin Luther, der das Neue Testament ins Deutsche übersetzte und so die Kirche spaltete. Nach anderthalb Stunden, in denen wir die Burg erkundeten, ging die Fahrt weiter. Gegen 17 Uhr konnten wir dann in Maria Veen wieder aus dem Bus aussteigen. Es war schade, dass die Exkursion schon vorbei war. Es war eine gelungene Reise, die allen viel Spaß gemacht hat.

 

Lukas Hemsing, Q1


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