Das Abenteuer begann am Anreisetag nachmittags mit einem imposanten Anblick: der Porta Nigra, dem Wahrzeichen Triers. Die Schülerinnen und Schüler betraten durch das eindrucksvolle Stadttor und spürten förmlich die Präsenz vergangener Jahrhunderte. Hier hielten sie ihre ersten Referate und tauschten Wissen über die architektonischen Besonderheiten aus.
Am nächsten Morgen ging die Reise weiter zu den Kaiserthermen, einem Ort der Entspannung und gesellschaftlichen Zusammenkunft im alten Trier. Die Schülerinnen und Schüler stellten ihre Recherchen vor, bevor sie die weitläufigen Anlagen ober- und unterirdisch erkundeten.
Im Rheinischen Landesmuseum erwarteten die Kursteilnehmer anschließend zwei instruktive Führungen. Die erste thematisierte "Wie die Treverer zu Römern wurden", während die zweite unter dem Titel "Neues aus dem Untergrund - archäologische Spurensuche" neue Erkenntnisse präsentierte. Doch damit nicht genug, denn die Führungen enthielten interaktive Elemente. Die Schülerinnen und Schüler mussten ihr Wissen unter Beweis stellen, indem sie zum Beispiel Öllämpchen aus römischer Zeit richtig bestimmen und einordnen oder den ein oder anderen lateinischen Satz ins Deutsche übersetzen.
Die Entdeckungsreise setzte sich am nächsten Morgen im Amphitheater fort, wo einst Gladiatorenkämpfe und Theateraufführungen die bis zu 20.000 Besucher in ihren Bann zogen. Trotz des regenreichen Wetters scheuten sich die Schülerinnen und Schüler nicht, selbst die obersten Ränge zu erklimmen.
Abschließend besuchten die Kurse die Thermen am Viehmarkt, ein weiteres Zeugnis der römischen Baukunst, das erst in den 1990er Jahren im Zuge von Bauarbeiten für eine Tiefgarage wiederentdeckt wurde.
Neben den vielen Eindrücken in, an, und auf den antiken Bauwerken hatten die Schüler und Schülerinnen auch viele Gelegenheiten, Trier auf eigene Faust zu erkunden oder Zeit auf den Zimmern der Römerstadt-Jugendherberge zu verbringen.